Liebe PR-Agenturen!

Ich habe gerne ihre Fotoausstellungen veröffentlicht, wenn sie engagiert oder sperrig waren.

Aber dann habe ich erlebt, daß es zwei Klassen gibt.

Es gibt Blogs, da schalten Sie Werbung und bezahlen richtig dafür, entweder aus dem Etat für die Werbung bei Steuergeldern oder aus dem Etat eines privaten Auftraggebers, und es gibt Blogs, die so naiv sind und ihre Texte kostenlos veröffentlichen ohne davon irgendeinen Vorteil zu haben.

Ich gehörte zu den Naiven. Ich war ja inhaltlich überzeugt und biete eine erstklassige Anlaufstelle für die, die Sie nicht über Facebook erreichen.

Sicherlich wissen Sie, daß Facebook bei 5000 Freunden ihre Nachricht nicht an 5000 Freunde schickt sondern nur an ca. 50 – es sei denn sie bezahlen dafür. Und dann können Sie nicht mal sicher sein, daß es auch gesehen wird. Zumindest steht es überall so.

Das ist hier ja anders.

Google und Bing sind noch nicht tot, auch wenn die Freunde des viralen Marketings nur noch von Facebook schwärmen.

Nun denn, ich habe erkannt, daß Sie auf meine Kosten andere bezahlen. Davon profitieren die Anderen und Sie, obwohl ich Ihnen eine sehr schöne Plattform biete.

Was würden Sie denn an meiner Stelle machen?

Genau – und das mache ich jetzt auch.

Das Ganze hier ist ja privat, aber wenn Sie mir etwas Gutes tun, dann tue ich Ihnen mit ihrer PR auch etwas Gutes.

Das ist doch fair und gibt mir das Gefühl, nicht nur etwas abzugeben sondern von Ihnen auch gut behandelt zu werden.

PS: Dies gilt nicht für Fotoausstellungen über engagierte Themen, die nicht kommerziell organisiert sind und sich einmischen wollen oder besonders interessante Inhalte haben.