Im traurigen Monat November war´s, die Tage wurden trüber, der Wind riß von den Bäumen das Laub, da reist ich nach Deutschland hinüber.“
Dies sind die Worte von Heinrich Heine.
Heute sind wir viele Jahre weiter.
Doch das Wetter ist gleich geblieben.
Zwischenzeitlich wurde die Digitalfotografie erfunden.
- Wie kann man Nebel fotografieren,
- wie kann man den traurigen November fotografieren,
- wie kann man den Herbst fotografieren, wenn er am traurigsten und trübsten ist?
Es ist eine Zeit und eine Situation im November im Nebel, die alles monochrom erscheinen läßt und zugleich Farbtupfer mit Licht ermöglicht.
Die Farbtupfer werden durch Autolichter gesetzt. Es handelt sich um Streetfotos, also Strassenfotografie im Wortsinn.
Es sind fast surrealistisch wirkende Welten, die auf den Fotos festgehalten wurden.
Blicke von der Endlichkeit ins Nichts.
Blicke über die sichtbare Linie hinweg machen aus den Blicken unendliche Perspektiven.
Der Nebel ist das Symbol der Natur für die Grenze der Wahrnehmung und die Dinge, die nicht sichtbar sind.